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Tageslicht in der Mittagspause nutzen – ein Spaziergang bei der Gloriette

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Da die Arbeitstage – zumindest für mich – mit Jahresende immer länger und die Sonnenstunden immer weniger werden, versuche ich ab jetzt, die Mittagspause zu nutzen, um ein wenig Sauerstoff und nach Verfügbarkeit auch Sonnenlicht auf meinen Körper und Geist einwirken zu lassen, damit ich auch die finstere kalte Jahreszeit gesund durchleben kann.

Vorige Woche konnte ich einmal meine 30 Minuten Mittagspause an einem ganz besonders schönen Teil Wiens verbringen und meine Bewegungseinheiten, Schritte und Stockwerke, mit traumhaften Ausblick rund um die Gloriette, oberhalb vom Schloss Schönbrunn absolvieren. Und wenn bei dem einen oder anderen von euch jetzt gleich die erste Ausrede kommt: z.B. die Zeit der Mittagspause muss ich ja mit Essen und Trinken nutzen, … – für diese Zwecke habe ich immer genug Getränke z.B. stilles Wasser und Obst z.B. Äpfel oder Mandarinen im Auto mit, dann kann man nämlich zumindest an besonders schönen Plätzen oder an besonders sonnigen Tagen die Mittagspause so nutzen, dass alle 3 Grundbedürfnisse gleichzeitig oder in kurzer Zeit hintereinander unterzubringen sind. Für mich sind diese Grundbedürfnisse ein paar Schritte in der frischen Luft, Essen und Trinken.

Doch da fällt mir noch ein 4. Grundbedürfnis ein, das zumindest bei mir, oft aufkommt, wenn man es grade gar nicht gebrauchen kann. Der dringende Weg zur Toilette und die fieberhafte Suche danach. Doch nicht einmal diese Not, war auf dieser Strecke ein Problem. Beim oberen Eingang vom Tiergarten fand ich eine total saubere und geheizte Kunden- oder Passantentoilette, sodass die weiteren Schritte gleich leichter und flotter möglich waren.

Ich bin mir sicher, ihr findet auch tagsüber Orte, oder ihr arbeitet dort, wo ihr manchmal gerne ein wenig die Gegend erkunden möchtet, dann solltet ihr das vor allem um diese Jahreszeit immer mittags tun, denn da freuen sich dann nicht nur eure Muskeln – die von der Kälte, von den zahlreichen PC- oder Lenkerstunden vielleicht auch schon ein wenig verspannt sind, sondern auch eure Lunge und das Gehirn, das nach einer kurzen „Entdeckungstour“ vielleicht gleich wieder aufmerksamer, aufnahmefähiger und schneller arbeiten kann. kann. Auf jeden Fall freuen sich meine Augen, wenn sie wieder einmal bei Tageslicht ausgeführt werden und sie dann endlich wieder einmal nach oben, unten, links und rechts schauen dürfen, anstelle den ganzen langen Tag über nur geradeausgerichtet auf den Bildschirm starren zu müssen und dadurch oft mit der Ermüdung zu kämpfen haben.

Meine Mittagspause begann beim oberen Parkplatz am Seckendorff-Gutent-Weg, 1130 Wien. Durch das Meierei Tor ging ich in die „Parkanlage Schönbrunn“ und folgte den Schildern Richtung Gloriette, die man schon bald erblicken konnte:

 

Überwältigt war ich dann sogar als „Einheimische“ vom traumhaften Blick über die Stadt und der Silhouette der Gloriette, die sich im Wasser des vorgelagerten Brunnens spiegelte. Es tummelten sich außer mir, Jogger, Spaziergeher, Nordic Walker und viele Touristen, die so wie ich versuchten, die besten Ausblicke auf ihren Bildern festzuhalten. Es war gar nicht so einfach, ein Bild ohne Menschen zu erwischen!

Wieder einmal war ich überrascht, was man alles versäumen würde, wenn man an trüben Tagen seine 4 Wände, sein Auto oder sein Büro nicht verlässt, sondern nur sehnsüchtig auf die nächsten Sonnenminuten oder das Wochenende wartet. Auch trübe Tage können das Herz erfreuen, wenn man in Bewegung bleibt und ein paar Schritte geht (im Glücksfall reicht sogar die Mittagspause von 30 Minuten, um solche „Wau-Erlebnisse“ zu finden!)

Auf meinem Retourweg wurde ich noch von einem Zoobewohner begleitet, ein aktiver und ein passiver Zeitgenosse haben direkt neben dem Spazierweg ihren Lebensraum und sind eine lustige Abwechslung am Wegesrand. So wie diese Lebewesen (ich möchte jetzt keine genaue Speziesbezeichnung nennen, denn ich möchte nicht riskieren, eine falsche Artenbezeichnung auf meinem Blog zu verbreiten, die Betitelung überlasse ich den Experten!) habt ihr auch die Wahl, eure Mittagspause aktiv oder faul zu verbringen – ihr könnt euch täglich neu entscheiden! Welcher Vogel? wollt ihr denn sein?

 

 

Hier noch ein kurzes Video – leider wieder schräg – also mit Dehnübungen für euren Nacken: 2017-11-09 13.40.10

Ich hoffe, ich konnte euch dazu motivieren, vielleicht doch die eine oder andere Tageslichtminute zu nutzen (vielleicht auch in eurer Mittagspause) und euren Schrittzählern wieder eine Chance zu geben, sich zu freuen und euch zu gratulieren.

Viele schöne aktive Mittagspausen in den Wintermonaten wünscht euch

Gelly

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