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Das Leben ist Veränderung – wer wagt gewinnt …

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… z.B. eine neue Frisur. Nachdem ich mit dem Tausch meiner Laschen für die Tasche immer wieder mit Veränderung konfrontiert werde, habe ich mich jetzt auch getraut, mein eigenes Outfit in Form der Frisur ein kleines bisschen zu verändern. Und wie es so oft im Leben ist, es beginnt immer mit dem kleinen Schritt, der dann vielleicht sogar noch zu einem Meilenstein wird!

Habt ihr euch auch schon einmal verändert, oder wartet ihr noch immer auf den Lottosechser oder die Erbschaft? Meine Erfahrung, in meinem ganz persönlichen Leben ist, dass warten selten zum Glück oder zum Erfolg führt. Außer vielleicht in ganz wenigen Ausnahmefällen ist das anders: Manchen Menschen fällt alles in den Schoß, doch werden sie mit dem gewonnen oder geschenkten glücklich?

Wenn ich darauf warte, dass sich etwas rund um mich ändert, dann werde ich lasch, faul, bekomme Schulter- oder Rückenschmerzen vom vielen Couchen und fühle mich wie eingerostet. Wenn ich versuche, andere zu ändern, dann führt das meist zu Diskussionen, Streit, Ablehnung und Entfremdung. Also verändere ich mich lieber selbst.

Meist denke ich mir, ich muss mich gleich im Großen verändern, doch das klingt so anstrengend und braucht urviel Kraft, also schiebe ich diese eventuelle große Veränderung immer weiter und immer weiter nach hinten auf meiner „To do Liste“, bis sie dann schlussendlich nie passiert.

Also habe ich diesmal mit dem ersten Schritt an meinem Äußeren begonnen. Ich habe mir bei Sabine einen Termin für eine „Haarreinigung und natürlichen Haarschnitt“ angemeldet. Das habe ich bereits von vielen Wochen getan, denn es war gar nicht so einfach in unseren vollen Terminkalendern einen gemeinsamen freien Termin zu finden.

An einem Freitag Vormittag war es dann so weit: Zuerst wurde mir der ganze Ballast aus meinem Haar und von der Kopfhaut abgewaschen (anscheinend sammelt sich dann so manche Silikone und Parabene an, was ich vorher noch nie gehört hatte, weil ich seit Jahrzehnten dasselbe Haarshampoo verwende und mir noch nie darüber Gedanken gemacht habe). Und siehe da, nach der Reinigung war meine Kopfhaut gleich wieder empfindlicher, d.h. ich konnte auch sanfte Berührungen wieder spüren und ich hatte gleich das Gefühl, dass ich nicht mehr so viel Ballast mit mehr herumtragen muss. Das heißt meine Haare waren schon nach der Reinigung leichter, ohne dass sie in die Nähe einer Schere gekommen sind.

Und dann, dann kam die schwerste Übung: Zuerst eine kurze Abstimmung, welche Haarkürze meine „Schmerzgrenze“ zulässt und was für mich gar nicht geht. Meine „Veränderungsstylistin“ Sabine forderte mich danach auf, mich zu entspannen. Augen zu und durch! Und ja, ich habe ihr total vertraut, dass sie das beste aus meinem kleinen Veränderungswunsch macht und sie hat mich nicht enttäuscht, sondern noch mehr positiv überrascht, als ich es zu träumen gewagt hätte.

Das einzig schwierige für mich war die lange Ruhezeit, in Summe bin ich über 2 Stunden passiv gewesen und bin nicht andauernd „herumgeschurrlt“ oder habe auf mein Handy, meinen PC oder einen Fernseher geschaut. Eigentlich arg, dass man mit über 2 Stunden nichts tun, nichts denken überhaupt nicht mehr gewohnt ist. Daher war die Styling Zeit auch eine gute Selbsterfahrungszeit für mich!

Gleich nach dem Finish (eigentlich schon vorher) war ich sehr zufrieden und fühlte mich viel leichter und luftiger, und hatte das Gefühl, dass die Schwere meiner Haare weg war. Das Gefühl, das ich vorher hatte, dass die Haare mit zunehmender Länge an manchen Tagen wie ein zusätzliches Gewicht auf meinem Kopf wirkten, ist auf einmal total verschwunden. Und die weiteren Veränderungen in meinem Alltagsleben, die erst danach spürbar waren, möchte ich derzeit auch nicht mehr missen.

Und den ersten Test nach der „Self-done-Haarwäsche“ hat die neue Frisur auch schon gut bestanden. Denn es ist immer leicht, gleich danach schön zu sein, doch sobald man dann selbst Hand anlegen muss, ist alles wieder beim Alten. Diesmal nicht, ich kann meine Haare noch immer Lufttrocknen lassen und sie fallen von ganz alleine ohne dass ich sie der heißer Luft aussetzen muss.

Der 2. Test ist dank Sabines Haarpflege, die sie mir anstelle eines Styling Gels mitgegeben hat, auch schon bestanden. Mit der kleinen Flasche von „Organic Lifestyle“ für die Handtasche kann ich meine Haare gleichzeitig pflegen und jederzeit selbst in superschöne Form bringen. Ich finde den Namen auch ganz nett: Auf der kleinen Flasche für die Handtasche stehen die Worte: Healing Lotion – Crème zum Enttraumatisieren, damit kann es einem ja nur gut gehen, oder?

Und die weiteren Überraschungen in der Zeit danach war der Zusatznutzen nach meiner Haarveränderung: http://www.schminks.at

  • vorne kürzer: beim Essen bin ich jetzt endlich wieder haarfrei. Auch wenn ich sie nicht zusammengebunden habe, mischen sich die Haare jetzt nicht mehr mit meiner Nahrungsaufnahme
  • am ersten Abend habe ich verzweifelt und aus Gewohnheit nach meinem Haarspangerl, das ich sonst immer getragen hatte, gesucht – es war ja gar keines im Haar, also ist jetzt gar kein abendliches „Abspangerln“ mehr notwendig
  • am ersten Morgen war der ersten Griff zum Haarspangerl, um meine Haare aus der Stirn zu kriegen. Es hat dann ziemlich lange gedauert, bis ich gecheckt habe; Ach ja, das liegt ja gar nicht am Nachtkasterl, das brauche ich mit der neuen Frisur ja gar nicht mehr
  • und sogar die Begrüßungsbussis und Umarmungen werden jetzt nicht mehr durch ein Haarbüschel dazwischen gestört, obwohl ich schon noch lange Haare habe

Danke an Sabine, meine Veränderung ist dir wirklich sehr gut Gelungen und hatte schon so manche positiven Nachwirkungen:

Dieses Beispiel hat mir wieder einmal gezeigt, wenn man eine Veränderung an sich selbst vornimmt, ändert sich ganz automatisch nicht nur diese eine Sache, sondern ein ganzer Rattenschweiff an anderer – für mich sehr positiven – Kleinigkeiten aus dem Alltagsleben tauchen dann auf, werden einem bewusst oder sind dann nicht mehr notwendig.

Und ein ähnliches Phänomen merke ich auch, wenn ich z.B. die Laschen meiner Tasche wechsle. Geschmäcker sind verschieden und Tagesverfassungen auch. Einmal passt einem besser etwas Erdiges, manchmal was Fruchtiges und vielleicht das andere Mal etwas wärmendes Sommerliches. Mit dem Laschenwechsel kann ich mein Outfit auf die Tagesstimmung oder auf mein Umfeld und die Menschen, denen ich begegne abstimmen. Diese kleine Veränderung ist ganz einfach möglich, ohne gleich die ganze Tasche wechseln zu müssen. Auch das ist mittlerweile zu einem kleinem Veränderungsritual in meinem Leben geworden, dass ich nicht mehr missen möchte und oft zu Veränderungen oder Begegnungen führt, die man nicht vorhersehen konnte.

Hier ein paar Möglichkeiten für Veränderung mit Laschen:

Ich wünsche euch den Mut für den ersten Schritt und viel Glück bei den weiteren positiven Auswirkungen eurer Veränderungen. Und die Aufmerksamkeit, die Resonanz zu erkennen und die Ausdauer und Bereitschaft für den 2. Schritt – falls die Ergebnisse und der Lohn für euren Mut nicht gleich sichtbar sind. Denn manchmal braucht man auch ein Schäufchen Glück und das wünsche ich euch für eure Veränderungsprozesse mit meinem heutigen Titelbild, dem Glücksschwammerl vom Märchenweg am Rittisberg in der Ramsau am Dachstein.

Go for it (yours) and all the best from

Gelly

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P.S.: Und noch was habe ich vergessen: Ich sehe seit der „Reinigung“ Glanz auf meinen Haaren und sogar ein paar helle Strähnen, fast so als ob ich gefärbt hätte. Ich wusste gar nicht, dass ich so glänzende Haare habe und auch mein Naturton schimmern und glänzen und so manche Farbnuancen zum Vorschein bringen kann. Ja, ich habe mit meiner kleinen Veränderung eine riesen Freude, und nicht nur ich …

 

 

 

 

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