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Meine Kürbiscremesuppe gelingt immer!

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Nachdem ist jetzt 2 x von der Zubereitung einer Kürbiscremesuppe in Gaststätten sehr enttäuscht bzw. wirklich so unzufrieden war, dass ich diese – eine meiner Lieblingsspeisen – nicht einmal aufessen konnte, weil sie einfach nicht oder maximal nach liebloser Zubereitung und schneller Küche schmeckte, musste ich doch wieder selbst Hand anlegen und die Zubereitung mal in meiner eigenen Küche probieren. Die „Self-made“ Kürbiscremesuppe gelingt immer und schmeckt super köstlich!

Mein Lieblingsrezept für die Kürbiscremesuppe, die wirklich immer gelingt, habe ich im Kochbuch der ehemaligen „Aussteuer“ meiner Eltern gefunden. Das ist das einzige Kochbuch, dass ich bis heute – ca. 25 Jahre später – noch immer in Verwendung habe, um oft darin nach „Klassikern“ in der Küche zu suchen. Das Plachutta – Wagner Kochbuch: „Die gute Küche“ – das österreichische Jahrhundertkochbuch macht in meiner Küche seinem Namen alle Ehre. Ein Vierteljahrhundert findet es in meiner Küche schon Verwendung und hat sogar schon sehr viele Übersiedlungen miterlebt und gut überstanden!

Beim Rezept für die Kürbiscremesuppe hat es noch nie versagt. Man braucht nur einen Kürbis kaufen oder ernten, denn die anderen dafür notwendigen einfachen Zutaten haben wir meist auf Vorrat zuhause schon geht´s los mit Kürbisfleisch klein schneiden:

Man benötigt 400g Kürbisfleisch, 6dl oder 60ml Rinds- oder Kalbsknochensuppe, 40g Butter, 50g Zwiebeln, 20g Mehl glatt, 1/4l Schlagobers, 2 EL Kürbiskernöl, 3 EL Crème fraiche, Salz und weißen Pfeffer.

Meine Abänderungen sind: Ich verwende meist Gemüsesuppe, das Universalmehl, das ich gerade zuhause haben (aber nur wenig davon) und Cremefine mit niedrigem Fettanteil (7%) anstelle von Obers. Diesmal kam auch Crème Fraiche mit Kräutern dazu, weil diese zufällig in unserem Kühlschrank vorrätig war, und es durfte auch schwarzer oder bunter Pfeffer rein – so genau nehme ich es mit den Farben nicht!

Ansonsten braucht man nur schon nur den Anleitungen des Rezeptes folgen, schon ist die Kürbiscremesuppe fertig und schmeckt für mich besser als irgendwo anders auf der Welt: Butter schmelzen (ich verwende stattdessen Rama flüssig), feingeschnittene Zwiebeln darin anschwitzen – dafür habe ich mir Maskulinos Zick Zick Zyliss bzw. ein ähnliches Produkt ausgeborgt:

Kürbis beigeben, andämpfen, mit Mehl stauben, durchrühren. Mit Suppe und Obers (ich verwende Cremefine) aufgießen, durchkochen, bis der Kürbis passierfähig erscheint. Suppe im Standmixer sehr fein mixen, passieren (das lasse ich aus, denn mein Standmixer schafft auch ohne zusätzlichem Aufwand eine feine, cremige Suppenbasis), Konsistenz eventuell regulieren. Gewürze und Crème fraiche unterrühren. Anrichten und je nach Geschmack etwas Kürbiskernöl auf die Oberfläche träufeln. (Ich reiche dann noch Kürbiskerne zum Einstreuen dazu, denn die sollen ja auch gesund sein). Die Kochdauer ist mit 30 Minuten angegeben und das stimmt genau. Köstlich war sie!

Mein Tipp für die einfache Küche und gesunde Ernährung im Alltag ist: Einfach eine größere Menge von der köstlichen Suppe herstellen, denn diese ist sehr vielfältig verwendbar. Zuerst essen wir so viel Suppe, wie wir zu dem Zeitpunkt wollen und brauchen. Die Reste können immer wieder zwischendurch auch im kalten Zustand getrunken oder gelöffelt werden. Für mich ist die kalte Suppe tagsüber für zwischendurch ein guter Ersatz für den Vitaminschub, anstelle zu Wurstsemmeln oder Süßigkeiten greifen zu müssen.

Wenn man die Suppe noch ein wenig einkocht oder die Konsistenz etwas dicker lässt, kann diese Basis sogar als Pastagrundlage bei Nudelgerichten wiederverwendet oder als Sauce zu Fisch gereicht werden. Und wenn doch noch was überbleibt, was in unserem Fall nicht der Fall war, dann kann man kleine Portionen von der Suppe einfrieren und allzeit wieder eine gesunde Mittags- oder Vorspeisenkost für die Tage mit wenig Zeit für gesunde Mahlzeiten aus dem Gefrierschrank hervorzaubern.

Ich wünsche euch eine gschmackige und genussvolle Suppenzeit im November und Mahlzeit

Gelly

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