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Bunte Gemüseküche für kalte Wintertage – rote Rüben und Sellerie

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Sogar Maskulino war heute von meinen vegetarischen Kochkünsten nach Rezepten von Biomitter begeistert. Also hier die Rezepte und meine Variationen dazu zum Nachkochen – ideal für die kommenden Jännertage mit Minusgraden:

Als erstes habe ich mit der Beilage begonnen, ich wollte einfach mal was neues ausprobieren und hatte totale Lust auf Küchenexperimente. Also suchte ich zuerst nach einem Rezept mit roten Rüben – denn die war diesmal in meiner Biokiste Regional klein dabei und ich wurde fündig:

Rote Rüben mit Crème fraiche

http://www.biomitter.at/doku.php?id=rezepte:rote-rueben-mit-creme-fraiche#readmore_rezepte_rote-rueben-mit-creme-fraiche

Sehr spannend dabei fand ich die Kombination von Lorbeerblatt und Nelken und war total positiv überrascht. Diese sanfte – nicht hervorschmeckende – Geschmacksnuance erinnerte uns ein wenig an den Punschduft der Vorweihnachtszeit und brachte sofort ein Wärmegefühl mit. Diesmal habe ich die Roten Rüben wirklich solange gedünstet, bis sie nur mehr einen Hauch von Bissfest erkennen ließen, so schmecken sie mir am besten. Und anstelle des Schnittlauchs habe ich einfachheitshalber Crème Fraiche mit Kräutern genommen.

Das ist eine ideale Zuspeise, wenn man zu einer Hauptspeise etwas cremiges, flüssiges und vor allem Buntes möchte. Die Farbe von dunkelrot bis hellrosa hat mich dabei den ganzen Tag in der Küche begleitet: Von blutroten Händen – die Farbe ließ sich aber mit Geschirrspülmittel leicht wieder entfernen, wobei ich meine Hände teilweise auch mit Küchenrolle quasi als Zwischenschicht vor der Verfärbung geschützt hatte – bis zu rotbraunen Schneidebrettern und Tellern bis zum hellrosa Abwaschwasser (siehe Beitragsbild). Also ein bunter Wintertag in der Küche!

Als Hauptspeise habe ich mich für das Selleriegratin (auch hier das Rezept von Biomitter) entschieden, das wir als Hauptmahlzeit gemeinsam mit den roten Rüben zu uns genommen haben:

http://www.biomitter.at/doku.php?id=rezepte:selleriegratin&s[]=selleriegratin

Das Gemüse wie beschrieben am besten mit einer elektrischen „Wurstschneidemaschine“ schneiden – ich habe diese für die Kartoffeln auf 2,5 mm eingestellt und für den Sellerie auf 2 mm. Als Zwischenschicht habe ich allerdings dann noch eine Schicht geräucherten harten Schafskäse – ebenfalls in 2 mm Scheiben geschnitten – eingefügt. Wahrscheinlich kann man aber auch klassische Käsescheiben aus der Packung oder Scheiben oder Streifen jedes anderen würzigen Käses verwenden. Dafür habe ich die Menge des geriebenen Käses on Top um die Hälfte reduziert – so passte die Menge dann wieder.

Die Würze des Käses musste sein, denn ich bin mit Salz und Pfeffer immer sehr sparsam, sodass dann vor allem bei Gemüse die Gefahr besteht, dass Maskolinos Kommentar folgt, nachdem er nur den ersten Bissen probiert hat: „Das schmeckt ja nach gar nichts“. Doch wenn ich nur ein wenig Speck oder Käse in meine (dann fast) vegetarischen Kreationen untermische, ist er manchmal sogar begeistert.

Dazu gab es noch einen Teil des Salatmixes aus der Biokiste, wobei ich in der Verpackung zuerst nur eine essbare lila Blüte und den klassischen Vogerlsalat obenauf gesehen hatte. Als Überraschung waren dann darunter noch zwei weitere Salatsorten versteckt, die ich noch nie in meinem Leben gesehen hatte, also ist als Grüntupfer dann auch noch eine neue Salatkreation entstanden. Farbenfroh und schmackhaft!

Und die Nachspeise wäre bei mir dann wieder klassisch: Meine sonst bevorzugte Multikulti-Variante im Winter ist der Milchreis aus dem Kebap-Geschäft ums Eck, wirklich ein Genuss. Doch heute war´s die traditionelle Nachspeise, die Linzer Torte vom HOFER – sogar mit Doppelfunktion: unsere Kaffeejause am Nachmittag und die Süssspeise (nur für mich) am Abend.

Also der Winter muss nicht nur grau oder weiß sein, sondern kann auch bunt sein, zumindest in der Küche.

Gutes Gelingen und Freude bei euren bunten Küchenexperimenten

Gelly

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