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Das 1. Buchfest versetzte uns in einen Traumzustand …

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… oder war es doch Realität? Das erste Buchfest für „50 – Endlich nicht mehr jung!“, zu dem wir im Café Florianihof eingeladen hatten, war ein toller Erfolg. Solche Momente sind so traumhaft, dass man am nächsten Tag noch nicht so genau weiß, war das jetzt echt oder haben wir das nur geträumt? Doch es ist wirklich wahr, unser Buch ist veröffentlicht und schon (fast) überall erhältlich und die Hardcover Vorräte, die wir für diesen Abend eingeplant hatten, waren schnell vergriffen.

Es waren zuerst 90 Personen angemeldet, durch kurzfristige Absagen waren dann 75 Personen auf unserer Partyliste und wie viele waren dann wirklich da? Keine Ahnung, ich habe den Überblick verloren. Auf jeden Fall konnte jeder unserer Gäste gerade noch einen Sitzplatz ergattern und die Last Minute Besucher fanden dann noch einen Platz an der Bar.

Wer mich kennt weiß, dass ich die Nacht davor fast gar nicht geschlafen habe, denn ich mag es überhaupt nicht, vor Publikum zu sprechen. Ich agiere lieber im Hintergrund und kümmere mich in der 2. Reihe um die Vorbereitungen und alles Organisatorische. Auch deswegen war meine Ruhezeit schon in der Nacht davor viel zu kurz, denn immer wieder erschienen mir im Traum Hoppalas oder Dinge, die ich vergessen hatte, die ich dann, um sie zu verhindern oder noch zu besorgen, auf meine nächtliche To do Liste geschrieben habe.

Doch ich denke, jeder, der jemals eine Veranstaltung organisiert hat und vor allem wenn es die erste dieser Art ist, weiß, was sich da im Hintergrund abspielt, da erzähle ich sicher nichts Neues. Das Organisatorische vorzubereiten kann man ja gut und rechtzeitig planen, doch meine ganz besondere persönliche Challenge ist immer nur die Rede. Doch dank Christinas perfekten Moderationsplan, der Mitarbeit unserer Interviewpartner, die teilweise auch ein oder zwei Stellen direkt aus dem Buch vorgelesen haben, lag ja alles nicht nur an mir, sondern ich hatte sehr gute Unterstützung.

Christinas professionelle Moderation, die technische Ausstattung, für die uns unsere ganz besonders netten Sommernachbarn gesorgt hatten, die aufmunternden Blicke der Personen, die meine Blicke während der Buchvorstellung trafen und das äußert zuvorkommende und professionelle Team des Café Florianihofs und natürlich das Gelächter und der Applaus, die nicht nur zu Ende, sondern auch zwischendurch immer wieder für ein paar Momente zum Durchatmen sorgten, haben mich förmlich durch diesen Abend getragen.

Apropos getragen, ja – für meinen derzeit ein wenig postoperativ noch beleidigten Fuß war dieser Abend fast zu viel des Guten. Nach zunehmenden Schmerzen und einem Schreck am nächsten Morgen konnte ich ihn aber durch einen Tag Pause, Ruhe und Hochlagern ganz gut wieder beruhigen. Bis zum nächsten Buchfest darf er wieder pausieren, so wie jetzt, wo ich mit einem Fuß knieabwärts auf der Schreibtischplatte abgelegt gezwungenermaßen wieder ruhige, routinenhafte, bewegungslose (ausgenommen Handarbeit) Indoor PC-Stunden verbringe.

Ich habe keine Ahnung, wie der Abend aus der Außensicht ankam – eigentlich doch, denn wir haben ausnahmslos so tolle Feedbacks bekommen, so nette Gespräche geführt und Personen, die sich zufällig dort wiedertrafen, zusammengeführt – für uns war diese besondere Abend auf jeden Fall ein traumhaftes Erlebnis.

Unser Hardcover Buchvorrat war – vielleicht auch Dank unseres Bankprofis und der Mithilfe von Christinas Mutter, die netterweise unseren Buchverkaufsstand betreuten – war innerhalb kürzester Zeit vergriffen und wir mussten gleich am nächsten Tag wieder eine Nachbestellung auf die Reise schicken, da wir unsere Vorbestellungen gar nicht zur Gänze abdecken konnten.

Einen riesig großen Dank an alle, die mitgeholfen haben, dass der Abend zu einem ganz tollen Erfolg wurde:

  • Petra hat so tolle Fotos gemacht, die ich euch sicher noch in einem nächsten Beitrag zeigen werde. (Nachdem nämlich eine teilnehmende Person nicht einverstanden war, dass wir Bilder mit ihr veröffentlichen, müssen wir diese erst aussortieren und ausschlichten bevor wir sie posten dürfen.)
  • Unsere Buchverkäuferin Gerlinde und Mr. Y-Chromosom haben ihre Aufgabe super ernst genommen, charmant unsere Gäste beraten und gleichzeitig noch für viel Spaß gesorgt.
  • Maskulino hat nicht nur selbst den Teil mit seiner Erfahrung über das Abenteuer Lesebrille vorgetragen, sondern auch dafür gesorgt, dass unsere Co-Redner rechtzeitig ihr Mikrofon vor sich hatten.
  • Unsere Interviewpartner, die entweder sogar vorgelesen haben oder zumindest so wie ich das T-Shirt mit der Aufschrift: „50 – Endlich nicht mehr jung!“ getragen haben.
  • Die Tontechniker, die – bis auf ein Hoppala, das dann gleich für eine spontane Einlage und Schmunzeln gesorgt hat – für den perfekten Klang gesorgt haben.
  • Das Team des Florianihofs, das uns perfekt bewirtet hat, sodass sich augenscheinlich alle Teilnehmer sehr wohl gefühlt haben. Besonders gelobt wurde das aufmerksame Service der Mitarbeiter, die unsere Gäste super bewirteten, die Sachertorte und der Apfelstreuselkuchen, die für unsere Gäste vorbereitet waren.

Und wie immer gibt es für die von euch, die den Beitrag bis zum Schluss lesen, als Draufgabe noch die ersten Fotos von dem Abend – alle von Petra Kerschbaum Photographie – danke nochmals!

Die Krönung für uns war dann allerdings noch das Eintrudeln der ersten Kommentare, Feedbacks und Meinungen zu unserem Buch, denn die ersten ganz tollen Bewertungen sind bereits am nächsten Tag an uns übermittelt worden – doch darüber erzähle ich dann gerne mehr in einem der nächsten Beiträge.

Irgendwie befinde ich mich noch immer fast wie in einer Trance, doch nachdem immer wieder – auch durch das Engagement meiner Frau Mutter – neue Buchbestellungen von vielen Nachbarn und Bekannten ihres Geburtsortes eintrudeln, werde ich fast stündlich daran erinnert, dass es wahr ist. Ja, ich habe ein Buch geschrieben und schon viele Interessierte möchten sich dieses Lesevergnügen nicht entgehen lassen. Danke dafür!

Alles Liebe von

Gelly

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P.S.: Ein Kompliment, das ich heute gehört habe und mich schon zum Schmunzeln bringt und in Freude versetzt, ist dieses: Mein Herr Vater (fast 80) meinte, dass er heute früh (Sonntag) begonnen hat, mein Buch zu lesen und dann so interessiert war, dass er fast die Zeit übersehen hätte und beinahe das heutige Frühschoppen versäumt hätte – Danke!

 

 

 

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