Gellysblog

Sprachlos in Wien?

Irgendwie passiert es mir jetzt immer öfter, dass ich sprachlos bin. Ohne Vorbereitung geschehen Dinge oder nicht, werden Worte gesprochen oder Gesten gezeigt, die mir wirklich die Sprache verschlagen

Ich war zwar noch nie schlagfertig (mit Worten) und sonst auch überhaupt nicht, doch in den letzten Wochen, in der schönen, besinnlichen und friedlichen Adventzeit gibt es immer mehr Situationen, die meinen Kopf zum Schütteln bringen und meine Worte verstummen lassen.

 

Was sagt man z.B. wenn …

 

 

 

 

Dies sind wahrscheinlich einige der Gründe, warum ich ein Advent- und Weihnachtsmuffel bin. Natürlich treffe ich auch gerne Freunde, um gemeinsame schöne Stunden zu verbringen, doch gleichzeitig sehne mich in diesen Tagen auch schon nach Stille, Ruhe, Einstimmung und Vorfreude auf die kommenden Feier- und Familientage.

Es macht mich traurig, wenn ich dann besonders um die Vorweihnachtszeit viele Situationen, die mit Armut, Rücksichtslosigkeit und purem Egoismus verbunden sind, erlebe.

Doch zum Glück gibt es nicht nur solche Begegnungen, die mich derzeit eher sprachlos machen, sondern auch sehr nette Erfahrungen, wie z.B. die Weihnachtskarte, die bei der letzten Biokistenlieferung für dieses Jahr dabei war.

„Merry Christmas, Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht ihnen ihr Kistenzusteller G.Z.“ Danke dafür an einen Menschen, den ich nicht einmal kenne, doch der mich alle 14 Tage (wahrscheinlich schon mitten in der Nacht) mit tollem Frischgemüse und Obst beliefert und dieses immer pünktlich und unbeschädigt vor meiner Wohnungstüre abstellt – das ist das ganze Jahr über wie Weihnachten für mich, mein ganz persönliches Packerl zu jeder Jahreszeit.

In diesem Sinne wünsche ich mir selbst und vielleicht auch einigen anderen wieder mehr Worte, offene Kommunikation und freudige Erlebnisse in diesen letzten Wochen des Jahres 2018.

Alles Liebe und nicht zu hektische Vorweihnachtstage wünscht

Gelly

Gellysblog