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Wann, wenn nicht jetzt?

Dieses Wochenende eignet sich ganz besonders, jetzt mit Schritten, Treppen oder „Schwitzminuten“ zu beginnen. Das Wetter ladet uns z.B. zum Nordic Walken ein – das habe ich heute schon gemacht und damit 55 Schwitzminuten und 7000 Schritte gesammelt.

Für die, die noch nicht vom Nordic Walking Fieber erfasst sind, eignet sich aber genauso schnelles Gehen, Wandern, Radfahren, Schwammerl oder Beeren sammeln und den Fortgeschrittenen unter euch könnte vielleicht auch eine Joggingrunde wieder neue Energie bringen.

Ich habe auf meiner Vormittagsrunde wieder besondere Beobachtungen gemacht: Schmetterlinge und rote Libellen haben mich begleitet, mehrere Enten sind zum Glück nicht einmal geflüchtet, weil ich so leise unterwegs war und die „Schuasta-Käfer“ – meine Freundin Marilyn nennt sie so, weil sie meist zu zweit, oft auch übereinander oder ineinander verkeilt unterwegs sind, das sind die mit rostrotem Körper und ein wenig schwarzer Zeichnung! – waren wie Markierungen auf der Strecke unterwegs.

Die Wegwarten haben meinen Weg rechts und links gesäumt, sodass ich das Gefühl hatte auf einer Blumenallee unterwegs zu sein und im Wasser waren viele interessante gelbe Punkte. Das sind anscheinend Blumen, die wie ein Schilf- oder Bambusrohr ca. 15 cm aus dem Wasser ragen und ganz oben an deren Spitze leuchtet eine kleine gelbe Blüte, ein sehr schöner Anblick.

Zum Glück habe ich nicht dieselbe Begegnung gemacht, wie mein Schwager Tiger, der vorige Woche mit dem Rad am Kirschblütenradweg fast eine 2 Meter lange Schlange (angeblich eine Äskulapnatter) überfahren hat – da war es allerdings etwas heißer und das Wunder der Natur, das viele nicht so gerne näher kennenlernen wollen, ist zum Glück gleich im Gebüsch verschwunden.

Ich hätte an seiner Stelle sicher uuuuuuur-laut geschrieen und wäre vom Rad gefallen. Meine engsten Freunde und Familie kennen diese Schreckstarre, eine Macke von mir, schon sehr gut. Ich lasse mich fallen, sitze meist am Boden und wirke so, als ob ich mich ganz schwer verletzt hätte. Freunde amusieren sich dann über meine Überreaktion. Wenn mich dann aber jemand bemitleidet, ist alles wieder ganz schnell gut und vergessen, nur mein Herzschlag braucht meist noch einige Minuten bis er sich wieder beruhigt, genauso wie mein Kreislauf bis er sich wieder stabilisiert.

Hoffentlich habe ich euch jetzt keine Angst gemacht, doch bedenkt, ich bin jetzt schon oft auch alleine in der Natur unterwegs gewesen und mit gutem Schuhwerk und Achtsamkeit bin ich immer noch gesund, glücklich und mit vielen positiven Erlebnissen gut nach Hause gekommen und möchte das nicht missen. Also nur Mut, traut euch einfach trotzdem, dann werdet ihr danach besonders stolz auf euch sein und ihr habt auch noch was zu erzählen. So wie ich, ich könnte heute Romane schreiben, …..

Ich wünsche euch den Mut und die Kraft, ja zu sagen und jetzt damit zu beginnen, eure Energie und euer Wohlbefinden zu steigern, indem ihr dem Abenteuer Natur begegnet und mit jedem Schritt ein wenig kraftvoller und energiegeladener werdet.

Ein schönes Wochenende wünscht euch

Gelly

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