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„Sommerzeit“ = Bewegungszeit

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Auch wenn ich dieses Faktum in den letzten Wintermonaten verdrängt habe, wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, muss ich mir doch eingestehen, dass meine „Faulitis“ in letzter Zeit doch mehr Raum bekommen hat, als ich mir wünschen würde. Wer kann das ändern? Wie immer nur ich selbst, daher nehme ich mir aus diesem Anlass vor: neue Zeit, neues Ziel: Mehr Zeit für Bewegung im Alltag einplanen und diesen „Termin“ mit mir selbst in der Prioritätenliste wieder ein wenig nach oben schieben.

Aufgrund der jährlichen Umstellung auf die „Sommerzeit“ habe ich gestern gelesen: „Wir müssen eine Stunde schneller schlafen“. Mein Vorsatz und Ziel ab heute ist, eine Stunde mehr Bewegung zu machen. Nicht einmal pro Woche, sondern zumindest Teile einer Stunde täglich. Damit ich nach meiner Winterpause, die ich bis jetzt verdrängt habe, doch wieder auf meine wöchentlichen Schwitzminuten, täglichen Schritte und Stockwerke komme.

Was möchte ich erreichen? Meine Abende auf der Coach könnten mit einem Abendspaziergang tauschen, denn diese Bilder, die ich kürzlich gesehen habe, sind schon Grund genug für eine Verhaltensänderung: Life solche Naturschauspiele zu erleben ist nämlich meist noch schöner als nur Bilder zu betrachten. Ich empfinde das ähnlich wie bei Urlaubsfotos, es ist schön, sie zu betrachten, doch noch schöner ist, überhaupt dort gewesen zu sein.

Die Abende oder die Helligkeit, also das Tageslicht steht uns ja ab heute eine Stunde länger zur Verfügung als noch vorgestern. Also sollte sogar für die Workaholics unter uns, auch das eine oder andere Mal in den Abendstunden ein Spaziergang, eine Nordic Walking oder Joggingrunde ohne Stirnlampe möglich sein.

In den Wintermonaten habe ich meine Bewegungseinheiten oft an das Wochenende verlegt, doch leider hat das mit der Konsequenz dann doch nicht so gut geklappt, denn entweder war noch schlechteres Wetter als von Mo-Fr oder sogar Regen oder Sturm, sodass dann wieder die „Faulitis“ gegen den Bewegungsdrang gesiegt hat. Also wenn ich mir selbst und den Zielen, die ich mit meinem Blog verfolge treu bleiben möchte, wird es höchste Zeit diese Wintergewohnheit wieder loszulassen.

Warum nicht mal in der Mittagspause ein paar Schritte gehen oder die Treppen runter und rauf anstelle den bequemen Lift benutzen oder zu Fuß einkaufen gehen? Vielleicht sollte ich wieder meine alte Gewohnheit, das Auto absichtlich ein wenig weiter von meinem Ziel zu parken und ein paar Schritte zu gehen, bevor ich minutenlang meine „Wo gibt es den nächsten, größten und saubersten Parkplatz?“ Runden drehe und mich am Abend dann wieder wundere, warum ich im Laufe des Tages so wenig Schritte gesammelt habe.

Eine zweite Gewohnheit hat sich auch über den Winter bei mir eingenistet, nämlich die „Das mache ich morgen“ Einstellung. Warum nicht jetzt? z.B. den Müll runtertragen, das Altpapier und die Leerflaschen entsorgen oder heute schon den Kontoauszug holen oder die Fahrscheine kaufen und nicht bis morgen warten. Ich glaube, wenn ich dieses Morgendenken wieder ablegen kann, steigt meine tägliche Bewegung automatisch.

Also nehme ich mir ein Beispiel an den Frühlingsblumen, die Sprießen ja auch, sobald die Temperaturen in die Höhe klettern und das Sonnenlicht sie wieder häufiger und länger erwärmt. Und falls ihr diesem natürlichen Instinkt so wie unsere Pflanzen folgt, zieht es euch sowieso magnetisch nach draußen. Und wenn ihr ehrlich zu euch selbst seid, wollen wir ja auch besonders im Frühling wieder die Welt entdecken und unsere Häupter der Sonne entgegenstrecken. Viele von uns wollen (Baume) pflanzen, wobei oft unser Treiber ist, dass auch wir wieder mehr Kraft aufkommen spüren, die uns zu neuen oder alten Gewohnheiten führt, die wir ja schon vom letzten Frühling kennen.

Bei manchen ist besonders jetzt der Gasfuß gar nicht mehr zu bremsen und bei einigen zittern die Hände vermehrt, das sind dann die Quietscher und die Huper, die wir jetzt wieder vermehrt auf den Straßen hören. Andere wiederum beginnen zu Laufen oder packen schon ihre Räder aus. Vor allem das Nordic Walken und das Radfahren werden auch bald wieder vermehrt in meinem Alltag Platz finden, doch zuerst beginne ich einmal mit mindestens 7.500 Schritten und 10 Stockwerken pro Tag – und das möglichst täglich. So wie die Blumen und Bäume ganz langsam beginnen, ihre Blüten zu entfalten. Ich möchte die Blume sein, die jetzt langsam beginnt und dann das ganze Jahr über durchblüht – das ist dann meine Bewegungsblume in Dauerblüte.

Hier noch als Motivation, falls auch ihr euch jetzt im Frühling mit der Sommerzeit mehr bewegen wollt, ein paar Bilder von dem, was man bei den Spaziergängen derzeit alles entdecken kann: Man muss dafür nur vor die Tür gehen, den Kopf heben, der Sonne entgegenstrecken und manchmal den Blick nach oben richten, das lockert und stärkt dann gleichzeitig eure Nackenmuskulatur.

Oder man braucht nur ein wenig nach rechts oder nach links schauen, wo uns so manche Gärten, Blumenbeete oder Hecken schon entgegenleuchten:

Und wer sich noch ein wenig weiter abseits der asphaltierten Wege traut, wird derzeit an sonnigen Stellen in unseren Wäldern und Wiesen vielleicht auch das eine oder andere Veilchen, leuchtende Huflattiche und die vielen Erikablüten entdecken:

Und wenn das nicht genug Grund ist, doch selbst rauszugehen, vielleicht habt ihr noch eine eigene Idee, die euch zu mehr täglicher Bewegung motiviert. Derzeit erlebt man nämlich wirklich an jeder Ecke eine neue Überraschung, falls man seine Augen öffnet. Und als Zugabe findet dann vielleicht zur gleichen Zeit sogar noch ein Vogelkonzert statt und wenn ihr Glück habt, begleiten euch quasi wie Markierungen verschiedenste Frühlingsdüfte auf euren Wegen .

Ich wünsche euch die Motivation und den Platz auf eurem Kalender für mehr Bewegungszeit zur Sommerzeit, und das ab heute, es gilt!.

Viele Schritte auf schönen, glücklichen Wegen wünscht euch

Gelly

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