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Männer sind so … – Teil 2

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Aufgrund eures regen Interesses an meinen subjektiven Gedanken zur Männerwelt folgt hier Teil 2 meiner Beobachtungen. Und noch als Beruhigung für die Kritiker: es folgt sicher auch noch eine Serie „Frauen sind so …“. Doch da Frauen angeblich nicht Multitasking sind, bleibe ich vorerst einmal auf der Beobachtungsseite des „starken“ Geschlechtes, damit ich nicht andauernd Switchen muss und mich dadurch hoffentlich besser in deren Welt einfühlen kann.

Männer:

haben oder hätten gerne ein oder mehrere Fortbewegungsmittel, denn die meisten Männer, die ich kenne, haben oder träumen von einem tollen Auto, einem besonderen Motorrad, einem Segel- oder Motorboot oder zumindest von einem besonderen Fahrrad oder dem tollsten Curver, um damit die eisigsten Pisten herunterzuflitzen.

Habt ihr schon viele Männer getroffen, die gerne ohne ein „Hilfsmittel“ unterwegs sind? Ich schon, doch das passiert dann nur im exzessiven Bereich, fast als Leistungssport in der Freizeit wie z.B. bei Extrembergsteigern, -radfahrern oder -kletterern, Joggern oder Triathleten. Und von den Männern, die ich kenne, sind die Extremes in der Minderheit!

Maskulino z.B. bewegt sich gerne auch am Wasser mit seinen Fortbewegungsmitteln, die er wahlweise mit Muskelkraft oder Elektromotor betreibt, denn schwimmen ohne Hilfsmittel – und da meine ich nicht die Luftmatratze – scheint irgendwie uncool zu sein:

Und hier in Action bei der Hafeneinfahrt: 2017-08-12 13.10.02

mögen es gar nicht, wenn sie Aufträge ihrer Frauen bekommen, doch bis sie von selbst draufkommen, was Frau sich wünscht, würden wir schon alt und grau werden (weil wir es meist nicht rechtzeitig sagen). Hier zitiere ich meine Nachbarin Gudrun: sie meinte ihr Mann fährt täglich (mit dem Auto) an Unmengen von Geschäften vorbei und käme nie selbst auf die Idee etwas einzukaufen und wenn schon …

kaufen Männer meist (nur) das, was sie selbst brauchen: z.B. geht Gernot (Viktorias Mann) schon gerne einkaufen, doch er kauft immer nur das, was er selbst braucht wie z.B. Schokolade, …  und sonst nichts! Wenn Maskulino einkaufen geht, kauft er z.B. Zucker (für seinen morgendlichen Kaffee) und Bier und wenn ich ihm dann noch den unerwünschten Auftrag: Wir brauchen auch Kaffeebohnen mitgebe, dann meint er zuerst: Wir haben eh noch welche! (ca. 2 volle Esslöffel sind zu diesem Zeitpunkt vorrätig)!

„Mann“ kauft die Dinge erst ein, wenn er feststellt dass davon gar nichts mehr da ist und er es braucht. Die Lagerhaltung und Warenwirtschaft mit „man braucht genug auf Lager – für alle Fälle!“ – scheint hauptsächlich bei uns Frauen vorhanden zu sein.

verschieben die Aufträge, die sie doch recht oft bekommen, gerne auf morgen – mit der stillen Hoffnung, dass Frau so vergesslich oder launisch sei, dass das heute unbedingt dringend notwendige Teil morgen schon vergessen ist oder Frau es sich dann zufällig schon selbst organisiert hat.

Kochen gerne auf ihre Art: Wenn „Mann“ kocht, kauft er genau diese Zutaten ein, die er dazu benötigt oder er entscheidet sich erst im Geschäft je nachdem, was gerade vorrätig (= ohne langes Suchen ins Auge springt) und kocht dann genau das improvisiert. Die lange Einkaufsliste, die zuhause am Regal liegt wird meist vergessen (obwohl man diese ja sogar schon abfotografieren könnte). Und wenn dann doch noch eine Zutat fehlt, wird Frau ein Auftrag erteilt, genau diese, vielleicht sogar noch schwer erhältliche Zutat zu organisieren.

Der schwierigste Auftrag, der mir deswegen erteilt wurde, war, am 24. Dezember eine Ente für Maskulinos Weihnachtsmenü zu besorgen. Ich glaube nach einem Sprint durch ca. 10 Geschäfte konnte ich dann zum Glück noch ein „Flugtier“ ergattern. (Am 23.12. hatte er die Entscheidung des Menüs noch nicht getroffen, also musste es last Minute sein!)

brauchen keine Beilagen, denn wichtig ist die Größe, Schwere oder die Optik des Fleischstückes. Und wenn man als Frau dann nach einer Beilage fragt, bekommt man die Antwort Brot oder manchmal auch Kartoffeln seien geplant. Wozu Gemüse und Saucen? Diese Beilagen verschleiern nur den tollen Geschmack des bestens fabrizierten und gegarten oder gegrillten Wunderstücks.

vergessen gern auf die Fest- und Feiertage ihrer Liebsten, außer sie sind so gut organisiert, dass der Kalender oder ein E-Mail sie daran erinnert. Dann ist es nämlich ganz einfach den Standardtext per E-Mail, via FB, mit SMS oder Whats App zu verfassen. Und wenn das so einfach ist, dann wird`s auch so verschickt. Warum wohl wird z.B.: so gerne an markanten Daten wie z.B. den 8.8.2018 geheiratet? Ich glaube nicht, dass Frau auf ihren Hochzeitstag vergessen würde, …

kaufen und schenken Blumen nur, weil Frau das will: Als ich mich z.B. einmal beschwerte, dass mir mein Liebster nie Blumen schenkt, bekam ich am nächsten Tag ein einzelnes Exemplar davon – als Trotz, Protest und Zeichen des Missmuts, weil ich anscheinend nicht nur von der Liebe allen leben könne, fühlte sich mein Partner anscheinend getroffen und kritisiert? Seitdem wünsche ich mir keine Blumen mehr, …

verlieren Verpackungen z.B. von Eis zufällig oder treffen den Mistkübel nicht; Dieses Phänomen kann ich jedes Wochenende am See beobachten und das beginnt schon in den Kinderschuhen. Sehr oft lassen kleine Buben zufällig ihr Eis- oder Zuckerlpapierl einfach dort fallen, wo sie die Packung aufmachen. Falls dann kleine Mädchen dabei sind, dann hört man sie schon meckern: Das musst du aber in den Mistkübel schmeißen, nicht einfach nur fallen lassen. Wenn der Bub das ignoriert, dann bückt sich das Mädchen und läuft mit dem Müll schnell zum nächsten Mistkübel.

schauen sich die Welt gerne von oben an: Wie hoch ist die Prozentanzahl der Pilotinnen und Piloten?

überschätzen sich manchmal und glauben wirklich, sie könnten Bäume nur mit Muskelkraft zu Fall bringen oder Eisenstangen mit ihrer reinen Manneskraft biegen – auf jeden Fall wird bei fast jeder Gelegenheit gleich dieser Versuch gestartet:

Und trotzdem bin ich froh und glücklich in einer Beziehung mit einem (oft auch sehr umsichtigen, denn jede Medaille hat ja 2 Seiten) Mann zu leben, weil sich dadurch ständig mein Horizont erweitert und durch die andauernd notwendigen Lern- und Kommunikationsprozesse und dem „Abgleichen“ zwischen zwei Welten ein bunters Leben entsteht, als in der Isolation.

Viel Spaß und Schmunzeln bei vielleicht ähnlichen Beobachtungen von typischen Mann-Frau-Verhaltensweisen in dieser schönen Sommer- und Freiluftzeit wünscht euch

Gelly

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P.S.: Ich freue mich auf eure spannenden Kommentare!

 

 

 

 

 

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