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Herbstliche Gerichte – Kraut und Grünkern

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Seit ich versuche, oft vegetarisch zu kochen, habe ich auch neue Zutaten entdeckt. Mein Favorit ist Grünkern – ich hatte vorher noch nie davon gehört. Das Schwierigste war, den Grünkern überhaupt irgendwo im Supermarkt zu finden. In einem Biosupermarkt bin ich dann fündig geworden. Zuerst wollte ich ganz umweltbewusst sein und kaufte die Packung, die ohne Plastik, nur in Papier abgepackt war. Endlich mit meiner neuen Zutat – zuhause (nach dem Besuch mehrerer Supermärkte bis ich diesen Grünkern gefunden hatte), ab in die Küche, eine Schüssel auf die Waage und 250 g davon hinein. Huups, leider hatte ich da auch was „Fleischiges“ mitgekauft. Da wollten andere Getiere meinen Grünkern verspeisen. Also nochmals zurück an den Start und diesmal nahm ich dann doch die in Plastik verschweißte Packung mit 500g Grünkern. Und los ging´s mit der Zubereitung.

Dieses Rezept Grünkern-Sauerkraut-Auflauf von Chefkoch.at:

http://www.chefkoch.de/rezepte/847031190183656/Gruenkern-Sauerkraut-Auflauf.html?message=1000

ist dann doch noch eines meiner Lieblingsgerichte geworden. Sehr einfach zuzubereiten und sehr schmackhaft. Maskulino vermisst bei diesem Auflauf nicht einmal das Fleisch. Man könnte den Auflauf sicher auch als Beilage verwenden oder noch Speck oder Faschiertes dazu mischen. Ich habe noch Maroni – schon gebrauchsfertig gekocht und geschält – untergemischt, auch sehr köstlich und passend für diese Jahreszeit.

Wieder mal ein Auflaufrezept, die mag ich am liebsten. Denn solange der „vegetarische Braten“ im Ofen ist, kann ich dann gleich noch die Küche saubermachen. Das hilft dann für die Entspannung nach dem Essen, da ist dann schon alles erledigt und ich kann mich direkt auf die Coach begeben, ohne lange Nacharbeiten in der Küche.

Gestern waren wir wieder bei meiner Freundin Gina zur Tarock-Runde mit vorherigem Abendessen eingeladen. Wie immer köstlich! Weil Gina weiß, dass ich jetzt versuche, gesund zu leben, hat sie erstmals die Suppe als Vorspeise weggelassen, sehr gut. Dann war nämlich noch mehr Platz im Magen für das köstliche Rotkraut mit Semmelknödel. Eine ideale vegetarische Hauptspeise für mich. Das Rotkraut hatte sie sogar ganz frisch – selbst geschnitten und keine Gefrierware oder ewig vakuumverpackt, man hat´s geschmeckt. Ich gebe zu, so einen großen Aufwand treibe ich meist nicht, doch essen tu ich´s natürlich lieber, wenn´s frisch gekocht ist. Und natürlich waren die Serviettenknödel auch nach Omas Rezept – da werden noch die alten Semmeln wiederverwertet: In Würfel geschnitten und zu Knödel verarbeitet. Perfekt war natürlich auch das Brathuhn für die Fleischesser unter uns.

Das hat mich auf die nächste Idee gebracht:

Rotkraut mit Kartoffelknödel

wird sicher bald auf unserem Speiseplan stehen: Wahrscheinlich wird´s bei mir aber die schnelle Küche mit fertigen Zutaten, die einfach und schnell zu verarbeiten sind. Ich liebe Rotkraut – vor Jahren, eigentlich Jahrzehnten muss man ja schon fast sagen, habe ich manchmal sogar nur Rotkraut mit Nudeln vermischt plus Parmesan drübergestreut gekocht. Das war allerdings noch die Zeit, wo ich in meinem kleinen Aparment nur eine 2er Schnell – für heutige Begriffe – Langsamkochplatte hatte und 2 Töpfe. Gereicht hat´s doch, um satt zu werden und meine Rotkraut Gusto zu stillen.

Ich wünsche euch einen guten Apetit bei Grünkern, Kraut, Knödel und Maroni, alles Liebe uns schöne Herbstfeiertage

Gelly

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